Uta Serwuschok / 09. Aug 2016
Ein Baum in der Kneipe, ein roter Platz im Theater und Sternstunden ohne Ende
Ihr Lieben, die SanftWut-Spielzeit 2016/17 ist eröffnet! Und da gibt es gleich viele Neuigkeiten:
BAUM UND BIER MIT SCHAUM
Also, bei uns wächst jetzt wirklich ein Baum in der Kneipe. Gut, ein Plastikbaum. Er gehört zur neuen Gestaltung vom Sanftwut-Kneipchen „Schabernack“. Uns Künstlern fiel gestern sofort dieses berühmte Volkslied vom Lindenbaum ein. Wir haben einen neuen Text drauf gemacht:
„Bei Sanftwut in der Kneipe steht ein Plastikbaum, da sitzen Fans von Sanftwut und schlürfen Bier mit Schaum.“
Natürlich wollten wir die Gelegenheit nutzen und veranstalteten gleich ein kleines Fotoshooting. Naja. Zumindest haben wir es versucht. Aber seht selbst
Urige Stimmung ist garantiert und man kann sich selbst bei dem schlimmsten Gewitter drunter stellen. Kein Blitz kann dich treffen, kein Hagelkorn fällt ins Weinglas. Was will man mehr.
DER ROTE PLATZ
Und wer sagt es gibt nur einen Roten Platz, den in Moskau. Ha! Wir haben jetzt im Theater auch einen ROTEN PLATZ. Das kam so. Ein Polsterteil auf der Galerie war beschädigt. Im Bezugsstoff war ein Loch. Es sah aus, als hätten es Kinder gebohrt. Das musste ausgebessert werden. Der Originalstoff war nicht mehr zu bekommen. Also entschied das Team sich für einen Bruch, wie wir in der Kunst sagen. In all dem Blau der Galerie gibt es jetzt einen roten Platz. Und so nennen wir ihn auch. „Der Rote Platz“. Hat einen großen Vorteil. Ist leicht zu finden. Wenn ihr wüsstet, wie oft die Leute fragen. „Wo ist denn mein Platz? Ich finde den nicht.“ Das Rot leuchtet nun von weitem. Nur für Farbenblinde ist es noch schwierig.
Und so sitzen jetzt Zuschauer auf dem Roten Platz bei Sanftwut und ich glaube, unsere Bühnenshow ist lustiger, als die im Kreml.
QUIETSCHVERGNÜGTE STERNSTUNDEN – Mannis Premiere
Jetzt kommen wir zu einem besonderen Ereignis. Eigentlich findet es ja erst im September statt. Aber seine Vorboten sind schon da. Denn wir haben August und August ist der Monat der Sternschnuppen. Jeder kennt sie, die Nächte, wo man diese Himmelskörperchen bewundern kann wenn sie in Richtung Erde düsen. Manche sind besonders groß und schön. Wenn ihr also eines Abends so ein Prachtexemplar entdeckt, dann könnte das Manni sein! Der bereitet nämlich seine Premiere vor. „Quietschvergnügt“. So heißt das Programm mit Highlights aus Mannis berühmten Schaffen. Sternstunden eben. Und wir können sie erleben. Am 11. September ist Premiere. Dazu habe ich noch eine Idee.
Wenn man eine Sternschnuppe sieht, kann man sich doch was wünschen. Und mein Wunsch für Mannis Premiere ist: Ich möchte auf dem ROTEN PLATZ in unserem Theater sitzen, QUIETSCHVERGNÜGT Mannis Programm erleben und danach im „Schabernack“ unter den BAUM sitzen und mein Lieblingsgetränk schlürfen. Gose.
Wir danken dem Team um Theaterdirektor Ingolf für die Renovierung und hoffen auf eine wunderbare Spielzeit für Kunst, Kneipchen und Fans. Bleibt alle gesund!
Senkju werri matsch, sbasiwa. Eure Uta-Moni
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