Uta Serwuschok / 20. Apr 2015
Unter vier Stunden – Thomas und Wolfram beim Leipzigmarathon
Ich habe mich gestern beim Leipzigmarathon als Zuschauer so gestellt, dass ich schon von weitem sehen konnte, wann Thomas (Manni) und sein Freund Wolfram um die Kurve gelaufen kommen. Ich stand am Palmengarten. Mit mir noch einige andere Leute, die Musik machten und jeden Läufer beklatschten. Die da lang kamen, hatten es eigentlich schon geschafft. Manche haben die Unterstützung der Fans nicht mehr richtig mitbekommen, denn sie waren einfach nur knülle. Fertsch, wie der Sachse sagt. Andere wiederum wirkten noch sehr frisch. Alle wurden angefeuert.
Wie werden Wolfram und Thomas aussehen? Kommen sie gehüpft oder reicht die Kraft nicht mehr, um mir zu winken. Ich konnte aufatmen. Schon von weitem hoben sie die Arme und freuten sich über meinen “Besuch” an der Strecke. Und weil ein Mal winken langweilig ist, hüpfte ich in die Straßenbahn und fuhr eine Station (an den beiden Läufern vorbei) bis zur DHFK. Es war ein bisschen wie bei Hase und Igel. “Bin schon da,” rief ich ihnen zu, als sie noch einmal an mir ein zweites Mal vorbei liefen.
Dann traf ich Sophia, die Tochter von Wolfram und wir gingen zum Zielpunkt. Dort war herrliche Stimmung. Junge Familien lagen im Gras, machten Picknick, feuerten die Läufer an oder nahmen ein Sonnenbad. Das Wetter an diesem Tag meinte es gut mit den Sportlern und ihren Fans. Die Sonne schien (keine noch so kleine Wolke in Sicht) bei angenehmen Temperaturen und es war ein Bilderbuch-Frühlingstag. Leipzig zeigte sich von seiner schönsten Seite. Fröhliche Menschen inmitten eines großen Volksfestes, dem Leipziger Marathonlauf.
Ich war sehr froh, ihn miterlebt zu haben. Und ganz besonders gefiel mir, dass unsere beiden Marathonis unter vier Stunden gelaufen sind. Das musst du erst mal hinbekommen. Und noch mehr gefiel mir, dass sie für eine gute Sache liefen. Für “Sanftwut”.
Ein dickes Dankeschön an Thomas und Wolfram!
Respekt
Im Namen aller Sanftwütigen, eure Uta-Moni
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